Erzgebirgische Tellersülze (für 6-8 Personen)
Ein klassisches Gericht nach Metzger-Art.
Zutaten:
Für das Gericht:
1 vordere Schweinshaxe (1-1,20 kg)
1 getrocknetes Lorbeerblatt
5 schwarze Pfefferkörner
5 Pimentkörner
1 geschälte und geviertelte Zwiebel
Salz
120 g Karotte
120 g Knollensellerie
120 g gelbe Rübe
3 Blatt weiße Gelatine
2 EL Weißweinessig
80 g Essiggurken
3 EL fein gehackte Petersilie oder Schnittlauchröllchen
Für die Garnitur:
100 g in feine Ringe geschnittene rote Zwiebel
2 hart gekochte und in Scheiben geschnittene Eier
8 kleine Essiggurken
5 - 6 EL Kürbiskern- oder Olivenöl Extra Vergine zum Beträufeln
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Haxe in einen hohen Topf geben
und mit ca. 3 Litern kaltem Wasser bedecken. Die Gewürze und die
Zwiebeln dazugeben, etwas salzen und bei mittlerer Hitze etwa 2,5
Stunden kochen.
Karotte, Knollensellerie und gelbe Rübe schälen, zum Fleisch geben und weitere 45 Minuten köcheln lassen.
Die Haxe und das Gemüse aus dem Sud nehmen und kurz abkühlen lassen.
Das
noch warme Fleisch vom Knochen lösen und in etwa 1 cm große Würfel
schneiden. Das Gemüse auch in 1 cm große Würfel schneiden.
Die Gelantine in kaltem Wasser einweichen.
Den
Kochsud abseihen, wieder auf den Herd stellen und auf etwa 500 ml
einkochen, salzen, die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen, den
Essig zugeben und den Sud abkühlen lassen.
Die Essiggurken in kleine
Würfel schneiden, mit den Fleisch- und Gemüsewürfeln sowie der
Petersilie oder den Schnittlauchröllchen vermengen und auf tiefe
Suppenteller verteilen. Den mit der Gelatine angerührten Sud
darübergießen, alles vorsichtig mit der Gabel vermengen und die Sülze
4-5 Stunden bzw. über Nacht gelieren lassen.
Die erstarrte Sülze
mit den Zwiebelringen, den Eischeiben und den 8 kleinen Essiggurken
garnieren, mit Öl beträufeln und mit grob geschrotenem Pfeffer
bestreuen.
Die Sülze etwa 30 Minuten vor dem Servieren aus der Kühlung nehmen.
Dazu passt Schwarzbrot oder Bratkartoffeln.
Tip: Falls Sie keine Zeit zum Kochen haben, genießen Sie einfach unsere Schweinskopfsülze